Ein wichtiger Klimafaktor ist die Höhe über dem Meeresspiegel. Am augenfälligsten wird das in Hochgebirgen, wo sich auf engem Raum beobachten lässt, wie sich die Vegetation mit zunehmender Höhe ändert. Im Einzelnen unterscheidet man folgende Höhenstufen:
 
planar flaches Land, mehr oder weniger auf Meereshöhe
collin Hügelstufe, leichtes Geländerelief
montan Bergland, Mittelgebirgslagen, auch im Sommer höhere Luftfeuchtigkeit und geringere Temperaturspitzen
alpin Rasenzone über der klimatischen Waldgrenze
nival Hochgebirgszone mit längerer Schneebedeckung, fast nur noch Kryptogamen

Diese Kategorien können weiter differenziert werden durch den Vorsatz "sub" an der unteren Höhengrenze und "hoch" für die obere Höhengrenze. Z.B. gehören niedere Lagen der Mittelgebirge meist schon der submontanen Stufe an, während die hochmontane Stufe im Rheinischen Schiefergebirge nicht mehr erreicht wird. Dies ist dann erst in höheren Mittelgebirgen wie dem Schwarzwald und natürlich in den Alpen der Fall. Dort wird die subalpine Stufe noch von Nadelhölzern und Zwergsträuchern beherrscht; erst die eigentliche alpine Stufe ist völlig baumfrei.

Die konkrete Höhengrenze dieser Stufen kann regional sehr unterschiedlich sein. Im Rheinischen Schiefergebirge fängt die (sub)montane Stufe schon bei etwa 300m über NN an. In Süddeutschland liegt die Grenze deutlich höher.