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1. Bäume oder größere Sträucher (>2m) dominierend | |
- Gehölze höchstens zerstreut vorhanden oder <2m | |
2. Gesellschaften trockener bis feuchter Standorte | |
- Wasser, Sumpfböden und Moore. Pflanzen mindestens mit den Wurzeln im Wasser stehend, manchmal aber vorübergehend austrocknend |
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3. Wasser salzig (Binnensalzstellen und Industriebrachen) | |
olii | |
(dazu weitere acht Klassen der Meeresküsten)
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- Süßwassergesellschaften | |
4. Pflanzen untergetaucht, mit Schwimmblättern oder im Ganzen flutend. Höchstens die Blüten(stände) erheben sich über die Wasseroberfläche. | |
- Sumpf- oder Wasserpflanzen, auch mit vegetativen Sprossen die Wasserlinie überragend | |
5. Standort wechselfeucht, entweder öfter überschwemmt (Flussufer) oder periodisch austrocknend (Talsperren, Fischteiche, Fahrspuren, Pfützen) |
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- Wasserstand ± konstant, Boden höchstens kurzfristig austrocknend (z.B. in sehr heißen Sommern) | |
6. Verlandungsgesellschaften an Flüssen, Seen, Teichen und Gräben (Wasseroberfläche deutlich sichtbar) | |
- Boden vernässt oder durchsickert, Wasser meist nicht frei sichtbar (außer an Quellen mit größerer Wasserschüttung) | |
7. Moore: Boden sehr sauer und nährstoffarm, Humus sehr dunkel, viele Sauergräser (Fam. Cyperaceae) | |
- Nährstoffreichere Sumpfwiesen oder Quellfluren | |
8. Sumpfwiesen (Leitarten: Caltha palustris, Polygonum (Persicaria) bistorta, Filipendula ulmaria) | |
alia) | |
- Quellfluren (Leitarten: Cardamine amara, Montia spec.) | |
tea | |
9(7). Höhere Gebüsche mit Weiden oder Gagel | |
eae) | |
- strauchfrei oder höchstens mit Zwergsträuchern (<50cm) | |
10. Flachmoore (mit Grundwasserkontakt), Leitarten: Carex fusca, Eriophorum angustifolium, Carex davalliana | |
cae | |
- Hochmoore (regenwassergespeist), Leitarten: Eriophorum vaginatum, Drosera rotundifolia , Erica tetralix | |
tea | |
11(6). Verlandungszone an sauren, nährstoffarmen Gewässern, Pflanzen höchstens mittelhoch (<1m) | |
cae | |
- Kalk- und/oder nährstoffreichere Standorte. Im Wasser flutende, mittelhohe oder sehr hohe Röhrichte | |
tea | |
12(5). Gelegentlich überschwemmte, nährstoffreiche Ufer an Flüssen, Bächen und Gräben. Leitarten: Urtica dioica, Calystegia (Convolvulus) sepium. | |
lia) | |
- periodisch (besonders im Spätsommer) trocken fallende Gewässer wie Fahrspuren, Pfützen und Fischteiche sowie der unterste Uferbereich von großen Flüssen und Talsperren |
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13(-,25). Sehr kleinwüchsige Pioniervegetation (oft nur bis 15cm), viele Arten mit binsenartigem Habitus, Boden meist sehr nährstoffarm (Sand oder Ton) |
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- Vegetation ausdauernd und/oder deutlich höher werdend, Boden mäßig bis extrem nährstoffreich | |
14. Pflanzen ausdauernd, oft weit kriechend, Leitarten: Agrostis stolonifera, Rorippa sylvestris, Potentilla anserina | |
rae | |
- Pflanzen überwiegend einjährig; mit div. Bidens- und Chenopodium-Arten, z.T. auf extrem elektrolytreichen Böden (Industriebrachen) | |
tae | |
15(13). mit Juncus bufonius, Elatine spec., Cyperus spec., Limosella aquatica oder Peplis portula | |
tea | |
- mit Juncus bulbosus, Pilularia globulifera,
Potamogeton polygonifolius oder Eleocharis acicularis |
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tea | |
16(4). Pflanzen frei schwimmend, nicht im Boden veramkert | |
ris | |
- Pflanzen im Boden wurzelnd | |
17. Gesellschaft von Armleuchteralgen dominiert, die völlig untergetaucht leben | |
ilis | |
- Gesellschaft von Blütenpflanzen dominiert, die mindestens die Wasseroberfläche erreichen | |
18. Extrem nährstoffarme Moortümpel. Leitarten: Utricularia div. spec., Sparganium natans | |
Utricularietea intermedio-mino
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ris |
- Sonstige Still- und Fließgewässer | |
ati | |
19(2). Sträucher dominieren | |
- Kräuter und Stauden dominieren | |
20. betretene, befahrene oder sonstwie stark verdichtete Böden (auch gepflasterte Plätze); Pflanzen oft derb, dem Boden anliegend, ausgebreitet oder kriechend | 32 |
- Boden nicht betreten oder übermäßig verdichtet | |
21. Natürliche Vegetation an oder auf Felsen (sekundär auch an Mauern), Geröll, Sand (nicht Sandufer!) oder Schwermetallböden, meist lückig und niederwüchsig | |
- Vom Menschen geschaffene Ersatzgesellschaften (Wiesen, Weiden, Böschungen, Äcker, Brachen, Verkehrsflächen, auch Rheinufer) | 22 |
22. Wirtschaftsgrünland (Wiesen, Weiden, Heiden), meist von Gräsern dominiert | |
- Meist von zweikeimblättrigen Stauden oder Kräutern dominierte Äcker, Säume und Ruderalstandorte | |
23. Pflanzen überwiegend mehrjährig, Flächen mindestens seit zwei Jahren unbeeinflusst oder brach liegend | |
- Pflanzen überwiegend einjährig. Kurzlebige Gesellschaften auf Äckern, Weinbergen, frischen Brachen oder häufig gestörten Ruderalstandorten | 24 |
24. Getreide-Äcker | |
lis | |
- andere Biotope | 25 |
25. Gemüse-Äcker, Weinberge und Ruderalstellen, auf sandigen Flachufern des Rheins, sonst abseits von Gewässern | |
tea | |
- Pioniervegetation an Gewässern (trockengefallene Ufer, frische Anschwemmungen usw.) | 13 |
26(23). Staudenfluren an Gebüschsäumen auf ± mageren Böden, oft in Kontakt zu Magerrasen. Leitarten: Origanum vulgare, Trifolium medium, Agrimonia eupatoria. | |
nei | |
- Sonstige Staudengesellschaften; wenn an Gebüschsäumen, dann Boden deutlich nährstoffreicher | 27 |
27. Auf Kahlschlägen, Windbruchstellen und anderen Störungszuständen im Wald. Leitarten: Epilobium angustifolium, Senecio ovatus | |
olii | |
- An Waldwegen oder ohne Bezug zu Wäldern | |
28. Von Zweikeimblättrigen dominierte Staudenfluren, Pflanzen mittel- bis sehr hoch. Leitarten: Urtica dioica, Artemisia vulgaris, Lamium album, Cirsium vulgare | |
ris | |
- Grasreiche Gesellschaften, Pflanzen oft ausgebreitet, kriechend oder Ausläufer treibend | 29 |
29. ± wärmeliebende Brachen und Feldraine mit Elymus (Agropyron) repens, Poa angustifolia, Convolvulus arvensis | |
Agropyretea intermedii-repen | tis |
(Elymetea hispido-repent | is) |
- auf verdichteten, Wasser stauenden Böden (Wiesensenken, Fahrspuren, Baumscheiben, auch natürlich an flachen Ufern) mit Agrostis stolonifera, Rorippa div. spec., Ranunculus repens | |
rae | |
30(22). Extensiv bewirtschaftete Flächen (einschürige und Streuwiesen, Heiden, Magerrasen), heute fast nur noch in Naturschutzgebieten | |
- Intensiv bewirtschaftete Flächen (± stark gedüngt, mindestens 2mal im Jahr gemäht oder über längere Zeit beweidet) | 31 |
31. auf ± normalen Böden | |
tea | |
- an stark verdichteten Stellen (Wiesensenken, Viehtritte, Traktorspuren), Pflanzen oft derb, dem Boden anliegend oder kriechend | 32 |
32(-,20). Trittstellen mit Plantago major ssp. major, Poa annua | |
ris | |
- Wasser stauende Stellen mit Agrostis stolonifera, Ranunculus repens, Rorippa div. spec. | |
rae | |
33(30). ± wärmeliebende Magerrasen auf mäßig sauren bis basischen Böden, besonders auf Kalk und vulkanischem Gestein. Leitarten: Bromus erectus, Avena pratensis, Anthyllis vulneraria, Dianthus carthusianorum, Pulsatilla vulgaris | |
tea | |
- Magerrasen und Heiden auf sauren Böden, vor allem in höheren Lagen. Leitarten: Calluna vulgaris, Potentilla erecta, Polygala serpyllifolia | |
tea | |
34(21). Schwermetallrasen mit Viola calaminaria und/oder Armeria halleri | |
iae | |
- Boden ohne nennenswerte Schwermetallbelastung | |
35. Gesellschaften im groben Geröll am Fuß von Felsen | |
olii | |
- Gesellschaften an oder auf Felsen oder auf Sand | |
36. Gesellschaften auf Felssimsen, sandig verwitternden Felshängen oder Sandböden | |
- Felsspalten und Mauerfugen-Gesellschaften | 37 |
37. Farnreiche Felsspalten und Mauerfugen | |
anis | |
- Mauerfugen in warmen Lagen (Weinberge/Stadtklima), überwiegend mit Blütenpflanzen wie Cymbalaria muralis, Corydalis lutea, Cheiranthus cheiri | |
icae | |
38(36). Sommertrockene Sand- und Felsrasen, mit zahlreichen sehr früh blühenden Winterannuellen und ausgeprägt xeromorphen Arten. Leitarten: Sedum acre, Sedum reflexum, Scleranthus perennis, Holosteum umbellatum, Erophila verna | |
tea | |
- Rasen oder Staudenfluren mit überwiegend ausdauernden Arten | 39 |
39. Eher niedrige Rasengesellschaften mit vielen Gräsern (Festuca spec., Koeleria spec., Phleum phleoides) | |
tea | |
- Staudensäume mit z.T. relativ hochwüchsigen und spektakulären Blütenpflanzen wie Anthericum liliago, Seseli libanotis, Dictamnus albus | |
nei | |
40(19). Zwergstrauchheiden auf sauren Böden mit Calluna vulgaris, Vaccinium div. spec., z.T. mit Ginster-Arten | |
tea | |
- in der Regel höhere Gebüsche, oft mit Brombeeren | |
41. Kahlschläge, Waldverlichtungen u.ä. Stellen, mit Salweide (Salix caprea), Holunder oder Himbeere | |
olii | |
- sonstige Gebüsche, oft mit Arten der Gattungen Prunus, Crataegus, Rosa, Cytisus | |
lia) | |
42(1). Laubgehölze überwiegen | |
- Nadelgehölze überwiegen | |
43. Kiefernwald auf Sandboden (nur bei Mainz) | |
tea | |
- Gebüsch mit Wacholder | |
44. Lockere Bestände zwischen Heiden oder Rasen | |
- Dichtes Gebüsch auf Sand oder Felsen | |
45. Heiden auf Sand | |
tea | |
- auf Schieferfelsen | |
Querco-Fagetea(Prunetalia/Berberidion/C.-Amelanchiere
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tum) |
46. auf Kalkboden zwischen Magerrasen | |
tea | |
- auf saurem Boden zwischen Rasen oder Kleinsträuchern | |
tea | |
47(42). auf feuchten bis trockenen Böden | |
- Boden ständig sumpfig oder nass oder mehrfach im Jahr überschwemmt, überwiegend mit Weichhölzern (Weiden, Pappeln); keine reinen Birkenwälder | |
48. Weidenwälder und -gebüsche an Flussufern, ohne Unterwuchs oder mit nährstoffliebenden Stauden | |
eae | |
- Bruch- und Moorwälder, Unterwuchs ohne Nährstoffzeiger, mit Sauergräsern, besonders Seggen | |
sae | |
49(47). Pioniergehölze wie Birken, Sal-Weide, Holunder, Vogelbeere überwiegen | |
- Gebüsche, Hecken und Wälder mit anderen Arten | |
tea | |
50. Moor-/Karpaten-Birken-Wald auf natürlichem Blockschutt oder Moorböden | |
tea | |
- Schlagfluren und Vorwälder auf anderen Böden | |
olii |